Parc Nationale du Mercantour
Einst bildeten einige Täler in den italienischen Seealpen das „königliche Jagdrevier Valdieri-Entraque“ – heute gehören einige der abgelegensten und ursprünglichsten Täler Europas zum Mercantour-Nationalpark. Der Zweizonenpark mit einer streng geschützten Kernzone und einer weniger streng geschützten äußeren Zone erstreckt sich über rund 215.000 Hektar – und liegt nur rund 90 Kilometer nordöstlich von Nizza.
Ein Ausflug in den Nationalpark lohnt zu jeder Jahreszeit: Im Sommer bieten die schattigen Wanderwege und kühlen Bergseen willkommene Abwechslung zur Hitze der Stadt, im Winter stellen die schneebedeckten Gipfel der Südalpen einen reizvollen Kontrast zum milden Klima am Wasser dar. Unnötig zu erwähnen, dass Outdoorsportler die zahlreichen gut ausgebauten Wander- und Parkwege zum Wandern, Mountainbiken oder auch Reiten auserkoren haben. Selbst Kletterer und Bergwanderer kommen hier auf ihre Kosten: Immerhin sieben 6000er liegen auf dem Gebiet des Nationalparks, unter ihnen der 3.143 Meter hohe Cime du Gélas und der 3.045 Meter hohe Mont Clapier, der südlichste Gletscher der Alpen.
Weniger hoch aber nichtsdestotrotz erwähnenswert ist der Mont Mounier, einer der beliebtesten Ausflugsziele. Der Weg hinauf auf den 2.817 Meter hohen Berg ist nicht sehr anspruchsvoll und liegt in der Nähe des Fernwanderwegs Via Alpina und der GR 5. Übrigens: Als Schutzhütte dient ein ausgebranntes Observatorium, an klaren Tagen reicht die Sicht bis nach Korsika. Erwähnenswert ist der Mont Mounier aber auch deshalb, weil er zwischen Var- und Tinéetal liegt – und damit mitten zwischen den Verbreitungsgebieten von so seltenen Tierarten wie Steinadler, Steinbock, Mufflon, Wildkatze, Auerhahn oder Bartgeier. Den wohl seltensten Bewohner des Parc Nationale du Mercantour trifft man jedoch eher im Scenoparc Alpha an. Rund eine Stunde von der Küste entfernt leben hier einige italienische Wölfe (Canis lupus italicus) in einem eigenen Schutzgebiet. Im Scenoparc selbst informieren Scenovisionen und Mitarbeiter über die Wölfe im Park und bieten geführte Touren an.
Entdeckungen ganz anderer Art lassen sich im Vallée des Merveilles machen: In einer Höhe zwischen 2.000 und 2.800 Metern finden sich hier rund 39.000 bronzezeitliche Piktogramme. Die in Stein geritzten Gravuren stammen wahrscheinlich von Hirten um 1800 bis 1500 v.Chr. und zeigen Tier- und Personenmotive ebenso wie geometrische Figuren, Werkzeuge und Waffen. Zu den bekanntesten Darstellungen zählt die Gravur „Le Christ“ am Mont Bégo.
Einst bildeten einige Täler in den italienischen Seealpen das „königliche Jagdrevier Valdieri-Entraque“ – heute gehören einige der abgelegensten und ursprünglichsten Täler Europas zum Mercantour-Nationalpark. Der Zweizonenpark mit einer streng geschützten Kernzone und einer weniger streng geschützten äußeren Zone erstreckt sich über rund 215.000 Hektar – und liegt nur rund 90 Kilometer nordöstlich von Nizza.
Ein Ausflug in den Nationalpark lohnt zu jeder Jahreszeit: Im Sommer bieten die schattigen Wanderwege und kühlen Bergseen willkommene Abwechslung zur Hitze der Stadt, im Winter stellen die schneebedeckten Gipfel der Südalpen einen reizvollen Kontrast zum milden Klima am Wasser dar. Unnötig zu erwähnen, dass Outdoorsportler die zahlreichen gut ausgebauten Wander- und Parkwege zum Wandern, Mountainbiken oder auch Reiten auserkoren haben. Selbst Kletterer und Bergwanderer kommen hier auf ihre Kosten: Immerhin sieben 6000er liegen auf dem Gebiet des Nationalparks, unter ihnen der 3.143 Meter hohe Cime du Gélas und der 3.045 Meter hohe Mont Clapier, der südlichste Gletscher der Alpen.
Weniger hoch aber nichtsdestotrotz erwähnenswert ist der Mont Mounier, einer der beliebtesten Ausflugsziele. Der Weg hinauf auf den 2.817 Meter hohen Berg ist nicht sehr anspruchsvoll und liegt in der Nähe des Fernwanderwegs Via Alpina und der GR 5. Übrigens: Als Schutzhütte dient ein ausgebranntes Observatorium, an klaren Tagen reicht die Sicht bis nach Korsika. Erwähnenswert ist der Mont Mounier aber auch deshalb, weil er zwischen Var- und Tinéetal liegt – und damit mitten zwischen den Verbreitungsgebieten von so seltenen Tierarten wie Steinadler, Steinbock, Mufflon, Wildkatze, Auerhahn oder Bartgeier. Den wohl seltensten Bewohner des Parc Nationale du Mercantour trifft man jedoch eher im Scenoparc Alpha an. Rund eine Stunde von der Küste entfernt leben hier einige italienische Wölfe (Canis lupus italicus) in einem eigenen Schutzgebiet. Im Scenoparc selbst informieren Scenovisionen und Mitarbeiter über die Wölfe im Park und bieten geführte Touren an.
Entdeckungen ganz anderer Art lassen sich im Vallée des Merveilles machen: In einer Höhe zwischen 2.000 und 2.800 Metern finden sich hier rund 39.000 bronzezeitliche Piktogramme. Die in Stein geritzten Gravuren stammen wahrscheinlich von Hirten um 1800 bis 1500 v.Chr. und zeigen Tier- und Personenmotive ebenso wie geometrische Figuren, Werkzeuge und Waffen. Zu den bekanntesten Darstellungen zählt die Gravur „Le Christ“ am Mont Bégo.