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Frankreichs ganzer Charme, an nur einem Fleck

Nizza – die Perle zwischen Cannes und Monaco. Im Jahr 2009, im März, habe ich mit meinem Partner einen Wochenendtrip in der wunderschönen Hafenstadt verbracht. Bereits im Herbst vor dem Reisestart haben mir unseren Flug gebucht und uns einen Platz an der Sonne gesichert. Im März ist es bereits angenehm warm in Nizza. Zu dieser Zeit seht im Mittelmeer der Frühling vor der Tür und ein Trip in die wunderschöne Stadt war eine wohltuende Abwechselung zum noch kühlen Deutschland. Weit weg von Regen und Impressionen grau in grau.

Freitag Mittag kamen wir in Nizza an und starteten in unseren Kurzurlaub. Nach der Ankunft im Flughafen und nachdem wir unsere Gepäckstücke vom Rollband genommen hatten steuerten wir den Busbahnhof direkt vor dem Flughafen an. Direkt vor dem Terminalausgag halten die Busse, und sind kaum zu verfehlen. Für ein One Way Ticket ins Zentrum zahlt man mit einer privaten Busgesellschaft 3,40. Die Fahrt dauerte etwa fünfzehn Minuten in denen man eine wunderschöne Aussicht auf die Küstenstraße und die Promenade hatte. Direkt nach unserer Ankunft in Nizza wurden wir auf die Stadt eingestimmt und die Vorfreude wurde groß. Ein weiter Pluspunkt für unser Urlaubsfeeling waren angenehme sechzehn Grad Außentemperatur im Frühling. Wir residierten im Nice Riviera Hotel und so endete die Fahrt am Busbahnhof Boulevard Jean Jaurés. Das restliche Stück liefen wir. Dank den Rollen an den Koffern war der fünfzehn Minütige Fußweg gut zu bewältigen.

Nizza

Nizza ©iStockphoto/stocknshares

Unserer Hotel hatte vier Sterne und war frei von Mängeln. Nachdem wir das Gepäck im Schrank verstaut hatten und uns nach der Reise frisch machten beschlossen wir die Stadt zu erkunden. Auf eigene Faust erkundeten wir zunächst die Avenue Jean Médécin. In dem Einkaufsboulevard findet man hauptsächlich Modegeschäfte vor. Mein Partner war froh, dass die meisten Geschäfte bereits um sechszehn Uhr schlossen, da ich viele der Läden erkundete. Das große Sortiment in den Geschäften der Modebewussten Stadt Nizza hatte mich in seinen Bann gezogen.
Anschließend gingen wir Richtung Yachthafen und genossen auf dem Weg dorthin die wunderschönen Straßen Nizzas. Die Eindrücke überfluteten uns regelrecht. Im Hafen angenommen waren wir von dem unglaublichen Aufgebot an Schiffen und Yachten erschlagen. Das Aufgebot an Luxusschiffen war enorm und bot ein faszinierendes Bild. Das war ein Anblick den man an Deutschlands Küsten nicht vorfinden würde. Leider war der Strand enttäuschender: ein schmaler Kiesstrand konnte uns nicht überzeugen. Wir hätten uns eher einen schönen Sandstrand gewünscht aber wenigstens konnte der Strand durch seine großzügige Länge von ca. zwei Kilometern überzeugen.
Nun gingen wir weiter die Promenade entlang und verirrten uns dann in die wunderschöne Altstadt. Dort wurde gerade der Markt Cours Saleya abgebaut und es herrschte geschäftiges Treiben. In der Altstadt gab es erneut einige Modeschäfte zu sehen so wie Restaurants und Souvenir Läden. Um etwa achtzehn Uhr ging die Sonne unter und wir entschieden uns etwas zu essen. Wir fanden ein nettes Restaurant, dass leider erst eine halbe Stunde später öffnete. Um die Zeit zu überbrücken spazierten wir noch eine Runde durch die wunderschöne Altstadt die in der Dunkelheit einen ganz neuen Charme offenbarte.
Am zweiten Tag unseres Trips verließen wir Nizza und besuchten Monaco. Wir waren begeistert und haben auch hier viele positive Eindrücke mitnehmen können. Der allgegenwärtige dekadente Lebensstil der High Society war spannend und etwas Neues. Wir machten eine Busrundfahrt um die wichtigsten Eckpunkte sehen zu können.
Am nächsten Tag reisten wir ab und ließen Nizza hinter uns, nahmen aber viele schöne Erinnerungen und Eindrücke mit. Auch wenn wir nur kurz in Nizza waren konnten wir relativ viel besichtigen und haben Gefallen an der luxuriösen Hafenstadt gefunden. Wir haben eine Reise nach Nizza als empfehlenswert befunden und fahren vielleicht noch einmal hin, nur diesmal etwas länger.

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