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Sprachschule in Nizza

Eine Sprachschule in Nizza zu besuchen, ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, Französisch zu lernen und gleichzeitig die Schönheit dieser Küstenstadt zu erleben. Inmitten des charmanten Flairs der französischen Riviera bieten Sprachschulen in Nizza qualitativ hochwertige Kurse für Sprachinteressierte jeden Alters. Diese Schulen ermöglichen es den Schülern nicht nur, ihre Französischkenntnisse zu verbessern, sondern auch die Kultur und Lebensweise vor Ort zu entdecken. Viele Sprachschulen in Nizza organisieren auch Aktivitäten und Exkursionen, die den Schülern eine authentische und vielseitige Lernerfahrung bieten.

Nizza

Nizza ©iStockphoto/iAlf

Aufgrund meiner Schwierigkeiten im Fach „Französisch“ auf dem Gymnasium beschlossen meine Eltern, mich in den Sommerferien vor der 10. Klasse auf eine Sprachschule nach Nizza zu schicken. Drei ganze Wochen sollte ich dort ohne Familie und Freunde verbringen um meine Zensuren in der Schule zu verbessern. Obwohl mir mit meinen damals knapp 16 Jahren ein wenig mulmig zumute war beim Gedanken, so eine lange Zeit ausschließlich mit völlig fremden Menschen zusammen zu sein, freute ich mich trotzdem auf den Aufenthalt. Schließlich sollte ich nur 4 Stunden täglich Unterricht bekommen und ging davon aus, eine Menge Freizeit zu haben.

Dies war allerdings nicht ganz der Fall. Wir bekamen täglich Unmengen von Hausaufgaben auf, die wir bis zum nächsten Tag erledigen mussten. Außerdem waren meine Gasteltern streng, und ich hatte mich im Bezug auf Unternehmungen außer Haus an feste Uhrzeiten zu halten. Trotz allem habe ich so einige interessante Sehenswürdigkeiten der Stadt kennengelernt. Die Sprachschule hatte einige tolle Angebote an Tagesausflügen im Programm, an denen ich mich natürlich beteiligen wollte. An einem Nachmittag stand eine ausführliche Stadtbesichtigung an der Tagesordnung. Bei dieser Führung ging es in erster Linie um das Kennenlernen der bekanntesten Gebäude von Nizza. Meine Highlights waren die beiden Kathedralen Saint-Nicolas und Sainte Réparate, das Garibaldi-Denkmal sowie der Turm Saint-Francois. Einige Tage später sind wir in den Stadtteil Cimiez gefahren und haben uns dort die Ruinen aus der römischen Antike sowie das Museum des Malers Henri Matisse angesehen. Ich interessierte mich bereits als Schülerin sehr für Geschichte und Kunst, von daher war ich von Cimiez mehr als beeindruckt.

Die Temperaturen lagen fast durchgehend bei ungefähr 30°C, weshalb ich nur zu gerne den einen oder anderen Nachmittag mit meinen Mitschülern am Stadtstrand von Nizza verbrachte. Leider war dieser während der Hochsaison restlos überfüllt. Oft mussten wie lange suchen, bis wir für unsere Gruppe ein freies Plätzchen fanden. Die Preise für Getränke und Eis waren jenseits von Gut und Böse. Meine Eltern hatten mir vor der Reise ein festes Taschengeld mitgegeben, welches nicht zu knapp ausfiel. Trotzdem zog ich es vor, manchmal nach der Schule lieber auf mein Zimmer zu gehen und zu lernen. Mir war einfach nicht wohl bei dem Gedanken, so viel Geld zu verprassen. Aus diesem Grund feierten meine neugewonnenen Bekanntschaften und ich an den Wochenenden lieber Privatparties im Studentenwohnheim (nicht jeder hatte eine Unterkunft bei einer Gastfamilie wie ich) statt durch irgendwelche teuren Discotheken zu ziehen.

Anfangs gefiel es mir überhaupt nicht, dass viele Einheimische sich weigerten mit mir die deutsche oder englische Sprache zu sprechen. Sätze wie „Wir sind hier in Frankreich, also reden wir Französisch!“ gingen mir in den ersten Tagen völlig auf den Keks. Nach einiger Zeit habe ich allerdings festgestellt, dass dies das Beste war, was mir während meines Sprachaufenthaltes in Nizza passieren konnte. Immerhin konnte ich mich im darauffolgenden Schuljahr in Französisch um eine ganze Note verbessern.

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