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Von Nizza nach Monaco

Von Nizza nach Monaco zu reisen, bietet eine faszinierende Gelegenheit, die glamouröse Atmosphäre der Côte d’Azur zu erleben. Die kurze Entfernung zwischen den beiden Städten ermöglicht es Reisenden, in kürzester Zeit von der lebhaften Energie Nizzas zur königlichen Eleganz Monacos zu gelangen. Entlang der malerischen Küstenstraße bieten sich atemberaubende Aussichten auf das azurblaue Mittelmeer und die luxuriösen Jachten, die in den Hafen von Monaco einlaufen.

Monaco

Monaco ©iStockphoto/StevanZZ

Monaco ist für viele Besucher gleichbedeutend mit den Reichen und Schönen, mit ausschweifenden Parties und rauschenden Bällen, mit hochkarätigen Sportveranstaltungen, Steuersparmöglichkeiten und den Grimaldis. Der (nach dem Vatikan) zweitkleinste unabhängige Staat der Welt hat aber auch jede Menge Sehenswertes zu bieten – und liegt nur einen Katzensprung von Nizza entfernt.

Nach Monaco führen viele Wege: Entsprechend Wohlhabende haben die Wahl zwischen Luxusyacht und Hubschraubershuttle ab Nizza Airport, Otto-Normal-Urlauber nimmt im Regelfall den Zug oder eine der Corniche genannten Küstenstraßen, um ins Fürstentum zu gelangen. Dort sind es vor allem die Quartiers Monte Carlo, Monaco-Ville und La Condamine, die jedes Jahr zahlreiche Besucher anziehen. Wer schon immer einmal wissen wollte, wie der Adel logiert, wo die Yachten der Superreichen liegen und warum Monaco auch als Stadt der Gärten bekannt ist, der ist hier genau richtig.

Die meisten Besucher starten am Place du Casino: Hier landen die Kreuzfahrtschiffe, von hier aus sind alle Quartiers gut und schnell erreichbar und hier stößt man auch gleich auf einige der beeindruckendsten Bauten Monacos. Etwa auf das pompöse Grand Casino, wo auch heute noch Summen im Gegenwert eines Einfamilienhauses verspielt werden, oder die nicht minder prächtige Oper (Salle Garnier), auf deren Bühne sich schon Größen wie Enrico Caruso, Nellie Melba oder Feodor Chaliapin die Ehre gaben. Noch heute ist eine Vorstellung in diesem liebevoll in Rot und Gold ausgestatteten Haus, das übrigens eine genaue Kopie des Pariser Opernhauses ist, ein ganz besonderes Erlebnis – leider aber auch ein ganz besonders teures.

Ein wenig Erholung und Abwechslung zum Trubel – Monaco ist die am dichtesten besiedelte Stadt der Welt – bieten die vielen schönen Gärten wie etwa der Jardin Exotique, die Gärten von Fontvieille und St. Martin, der Japanische Garten, der Park Prinzessin Antoinette oder der Rosengarten Prinzessin Grace. Nach kurzer Verschnaufpause geht es weiter: Im Quartier Monaco-Ville, von den Einheimischen auch „le rocher“ (der Felsen) genannt, warten schon Highlights wie der Palais Princier, die Kathedrale St. Nicholas oder das Ozeanografische Museum. In den engen Gassen des Quartiers finden sich nette Cafés und gute Restaurants ebenso wie zahlreiche Galerien und Andenkenläden. Bedenken Sie jedoch, dass besonders dieser Teil der Stadt im Sommer oftmals überlaufen ist. Apropos überlaufen: Mehrmals im Jahr platzt Monaco fast aus allen Nähten – dann nämlich, wenn große künstlerische oder sportliche Ereignisse anstehen. Für viele F1 Motorsport-Fans, zum Beispiel, mag es ein Wunschtraum sein, direkt am Stadtparcours zu stehen, mit dem Duft von Benzin und verbrannten Reifen in der Nase – alle anderen sollten angesichts der Menschenmassen und des Lärms vernünftiger Weise die Flucht ergreifen…

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