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Plätze und Paläste von Nizza

Wer Nizza zu Fuß erkunden will, beginnt damit am besten an der Place Masséna. Der zentrale Platz mit seinem charakteristischen Rautenmuster und den Belle-Èpoque-Bauten mit ihren auffälligen, rot-weißen Fassaden ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und leicht zu erreichen. Schon hier zeigt Nizza ganz unterschiedliche Facetten: Zum einen grenzt der jardin Albert 1er an, ein Park mit wunderbaren Laubengängen und Rosen, zum anderen beginnt hier die Rue Masséna, die tags mit zahlreichen Geschäften und nachts mit ebenso zahlreichen Restaurants, Bars usw. verlockt.

Nizza wird durch einige bemerkenswerte Plätze geprägt, die oftmals Ruhe, Erholung oder einfach einen schattigen Platz bieten. Sehr sehenswert ist beispielsweise die Place Garibaldi, ein Platz, der von einem Denkmal des Freiheitskämpfers Guiseppe Garibaldi, aber auch von wunderbaren Arkadengängen und der hübschen Chapelle du Saint-Sépulcre mit ihren barocken Verzierungen in leuchtendem Blau dominiert wird. Etwas ruhiger ist beispielsweise die hübsche Place Rossetti im Herzen der Altstadt. Dominiert von der Cathédrale Sainte-Réparate und eingerahmt von eng zusammenstehenden alten Häusern in den typischen Farben der Provence bildet dieser Platz eine helle Lichtung im schattig-dunklen Labyrinth der Altstadtgassen. Deutlich repräsentativer und staatstragender gibt sich die Place du Palais-de-Justice. Der von Arkaden und Cafés gesäumte Platz wird dominiert vom vor wenigen Jahren restaurierten Justizpalast, der in klassizistischer Pracht alles überragt.

Plaza Massena

Plaza Massena ©iStockphoto/vladacanon

Apropos Palast: Neben bezaubernden Gärten und Parks, repräsentativen Plätzen und beeindruckenden Kirchen besitzt Nizza auch einige sehr sehenswerte Paläste, die meisten aus dem 18. Jahrhundert. Zu den schönsten zählt der Palais Lascaris, die im 17. Jahrhundert erbaute Residenz der einflussreichen Familie Lascaris-Vintimille. Nach einigen Restaurationen in den vergangenen Jahrhunderten bezaubert der in der Altstadt gelegene vierstöckige Bau nicht nur mit seiner Architektur, sondern auch mit wunderbaren Malereien, Statuen, Fresken und einer Sammlung alter Musikinstrumente.

Zu den beliebtesten Zielen der Stadt zählt übrigens der Palais de la Méditerranée: Zwar stammt der Prachtbau mit seiner monumentalen Empfangshalle und Marmortreppe aus dem 20. Jahrhundert, er beherbergt allerdings neben einem Theater mit 850 Plätzen auch einige Restaurants und Spielsäle. Kein Wunder also, dass der Palais de la Méditerranée als eines der beliebtesten Unterhaltungszentren der Stadt gilt.

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